Vom Atlas zur Wüste

Vom Atlas zur Wüste

Ab 2.270 €

Wir machen uns auf und wandern in Marokko in Richtung Rosental mit unserem Guide, der besonders die einzigartige Mischung aus der Lehmbau, Fauna, Flora und Geologie im Hohen Atlas und den vielfältigen Farben der Berge schätzt. Vom Aït Bougoumez-Tal brechen wir auf und wandern über Berge, durch Täler und Schluchten in das Tal der Rosen. Wir treffen unterwegs auf abgeschiedene Berberdörfer. Die Felder legen die Einheimischen in mühsamer Handarbeit an, mit Holzpflug und Maultier bereiten sie die Erde für die Saat vor. Nach einer kargen Landschaft tut sich vor uns ein fast unwirkliches Bild auf: Grün und Weite, Dörfer und Gartenlandschaften mit Häusern aus Stampflehm. Frauen in grün- rot-schwarzen Kleidern mit schwarzem Kopftuch und rotem Stirnband und Männer in Djallaba, reiten auf den Maultieren.

Überblick

Reiseverlauf

Heute startet unsere Reise nach Marokko. Wir landen in Marrakesch, wo uns unser Reiseleiter bereits am Flughafen erwartet. Gemeinsam fahren wir zu unserem ersten Hotel in der Medina von Marrakesch.

Übernachtung in einem landestypischen Riad/Hotel
Verpflegung: (-/-/A)

Heute verlassen wir Marrakesch Richtung eines der schönsten Täler des Hohen Atlas. Dörfer liegen auf unserem Weg, kultivierte Getreidefelder, Haine, Brunnen und brachliegende karge Flächen ziehen vorbei. Die Fahrt geht weiter über Aït Mhammed und einen Pass auf 2.300 m mit herrlicher Aussicht auf die Gipfel des Atlas. Die Landschaft wandelt sich und mit ihr der Lebensstil der hier ansässigen Berber. Wir erspähen zwei kegelförmige Hügel in einer weiten, fruchtbaren Talsohle und spazieren durch die Felder zum ersten Camp in Ikis N Arous.

Fahrtzeit: ca. 5 Std.
Wanderung: ca. 1,5 Std. Gehzeit
Übernachtung im Camp
Verpflegung: (A.M.A)

Nach einem leckeren Frühstück, und nachdem das Gepäck auf die Maultiere verladen wurde, steigen wir früh morgens zum Tizi n Or‘ry Pass auf, der uns auf ca. 3.000 m erwartet, mit atemberaubendem Blick auf den M’Goun, mit 4.071 m der dritthöchste Gipfel Nordafrikas. In einem Ort der Stille, auf der Wiese, wild und unberührt in der Nähe des M’goun Massiv errichten wir das Camp.

 

Nach dieser kargen, wilden und schroffen Landschaft eröffnet sich vor uns ein fast unwirkliches Bild: Gartenlandschaften mit Nussbäumen und Feigen- und große abgeschiedene Berberdörfer mit Häusern aus gestampftem Lehm – das fruchtbare und äußerst liebliche Gebiet des Atlasvorlandes. 

 

Wir treffen auf Terrassenfelder, die in mühsamer Handarbeit angelegt werden, mit Holzpflug und Maultier wird die Erde für die Samen vorbereitet. Getreide und Mais werden im Wechsel angebaut. Die Momente des warmen Abendlichtes verleiten uns zum entspannten Spaziergang im Dorf.

 

Nach einem Kaffee oder Tee mit Fladenbrot verlassen wir den wunderschönen Zeltplatz und folgen dem Flusslauf durch die Schluchteinschnitte, die wir durchqueren. Unsere Füße immer wieder im Wasser. Wir haben genug Zeit, die architektonischen Schönheiten zu bewundern, und beim Gang durch das Labyrinth der Felder erhalten wir Einblicke in das Leben der Menschen im Rosental. Unser Camp liegt wieder idyllisch am Flussufer.

Wanderung: ca. 5-7 Std/Tag
Übernachtung in Camps
Verpflegung: (F/M/A)

Mit einem Lokaltransit verkürzen wir uns heute die Wanderung über die weite Ebene nach Kelâa M’Gouna zu den Naturlandschaften des Jebel Sarhro. Die warmen, roten Farbtöne der Umgebung wechseln nun in Schwarzes-Braun teils weiches Grau: Vulkangestein liegt zu unseren Füßen. Wir essen unter Mandelbäumen und genießen den nun seltenen Schatten neben einem Brunnen.

Der Jebel Amlal (2.447 m) ist ein heiliger Berg für die Nomaden, um für Geschick, Segen und Kraft zu bitten. Der Marabout ist ein Pilgerort, Die optionale Besteigung des Jebel verlangt eine gute Kondition. Ein bisschen anspruchsvoller ist der Weg direkt zum Biwak. Ein beeindruckender Anblick des Hohen Atlas mit seinen schneebedeckten Gipfeln und dem Ausblick bis zu den Sanddünen im Süden eröffnet sich uns auf dem heiligen Berg. Es wird uns klar, dass wir uns in der faszinierenden Region zwischen dem Gebirgszug des Hohen Atlas und der Sahara befinden.

 

Der direkte Pfad zum Biwak führt uns über einen kurzen, einfachen Aufstieg zu einem Pass, der sich auf etwa 2.000 m befindet, und über einen etwas steilen Abstieg zum Lagerplatz. Nach einer kurzen Mittagspause unter Mandelbäumen und Oleanderbüschen setzen wir unsere Wanderung fort. Entlang einer Bergflanke auf einem Maultierpfad bewegen wir uns Schritt für Schritt vorwärts und erkunden dabei stetig neues Terrain. Dabei richten wir unseren Blick immer wieder auf den Wasserlauf tief unter uns, wo wir vage kleine Oasen mit Oleanderbüschen und Palmen erkennen können. Dem Verlauf des Oued folgend, begleiten uns Mandelbäume, Oleander und Feigenbäume entlang des Weges. Nach einer anstrengenden Tagesetappe erreichen wir vielleicht müde, aber gewiss zufrieden unser Nachtlager. Bereits haben wir eine gelassene Routine im Zusammenpacken unserer Sachen entwickelt, der Rhythmus des Fernwanderns und das Erleben der Natur lassen uns eine gewisse Distanz gewinnen. Ein weiterer Etappenort offenbart sich in einer mystischen Landschaft: Felsblöcke in verschiedenen Formen und Gestalten, die inmitten einer Ebene stehen. Die Herkunft dieser Steine bleibt rätselhaft. Immer wieder erscheinen neue, skurrile Steingebilde. Die Maultiere suchen nach Nahrung und ziehen in Richtung der Quelle.

Am letzten Tag unserer Wanderung erreichen wir die ersten kleinen Oasen mit Dattelpalmen und Granatapfelbäumen. Entlang unseres Pfades sind Hennafelder zu sehen, jedoch nicht in Rot wie die Haare, die mit Henna gefärbt sind, sondern in einem leuchtenden Grün. In einer Oase verbringen wir die Nacht im Palmenhain, und noch einmal können wir das freudige Schauspiel der Maultiere beobachten, wenn sie ihre tägliche Futterration erhalten.

Wanderung: ca. 4,5-7 Std./Tag
Übernachtung in Camps
Verpflegung : (F/M/A)

Heute blinzeln wir aus unserem Schlafsack der Sonne entgegen, Wir genießen den Beginn eines neuen Tages, während sich ein Motorengeräusch ankündigt und uns darauf hinweist, dass es Zeit ist, Abschied von unserem Begleitteam zu nehmen. Unser Gepäck wird auf einem örtlichen Transporter verstaut, der uns auf einer Naturstraße zum nächsten größeren Ort bringt. Dort steigen wir um und setzen unsere Fahrt Richtung Marrakesch fort. Die Rückreise durch das Draatal, Ouarzazate und über den Tizi n’Ticka-Pass erscheint uns mit all den Eindrücken, Bildern und Erlebnissen wie ein neues Kapitel unserer Marokko-Reise. Auf dem Weg machen wir Halt für ein Picknick und erreichen gegen Abend schließlich Marrakesch.

Übernachtung : Hotel/Riad

Verflegung: (F/-/-)

Ein freier Tag, den jeder nach seinen eigenen Vorstellungen gestalten kann. Wir lassen uns von der lebendigen Atmosphäre der belebten Basare und den engen Handwerkergassen mitreißen. Von einem Kaffeehaus aus werfen wir einen letzten Blick auf das schneebedeckte Gebirgsmassiv des Hohen Atlas, das sich am Horizont abzeichnet.

Übernachtung : Hotel/Riad

Verflegung: (F/-/-)

Transfer zum Flughafen, Rückflug nach Europa oder Verlängerungstage.

Verpflegung (F/-/-)

Leistungen

Unterkunfte

Hotel/Riad (3 Nächte), Gite (1Nacht), Camp (11 Nächte )

verpflegung

15 Frühstücke, 3 Abendessen

Transport

Privatfahrzeug

Aktivitäten

Wichtige Reiseinformationen

Möchten Sie einen tiefen Einblick in diese Reise erhalten? Die wichtigsten Reiseinformationen bieten einen detaillierten Reiseplan, Visa-Informationen, was inkludiert ist – im Grunde genommen alles, was Sie über dieses Abenteuer und mehr wissen müssen

Inspirationen